"Das Leben ist ein Fluss, so sagt man, mit Anfang und Ende. Dazwischen ist die Zeit, die wir normalerweise in drei Abschnitten erleben. Kindheit, Jugend mit Ausbildung, dann die Zeit der Bewährung in der Welt der Arbeit und der Familie, und danach beginnt das 3. Leben. Dieses ist heute oft ein neuer Anfang in eine lange, kaum erkundete Wegstrecke ..."

Bach mit bemoostem Stein

Das 3. Leben

Das Medienverbundprojekt in Koproduktion von SWR und Katholischer Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz e. V. erhielt den Weiterbildungspreis des Landes Rheinland-Pfalz.

Ein einzigartiges Experiment hat der SWR mit seinem Projekt "Das 3. Leben" gewagt: seit zehn Jahren werden 17 Männer und 13 Frauen beobachtet und begleitet, die 1993 in den Ruhestand getreten sind. So entsteht der umfangreichste Dokumentarfilm der Welt. Am Ende des Projektes werden rund 65 Sendestunden über eine Pioniergeneration vorliegen, von deren Erfahrung mit einem ganz neuen Altersgefühl wir alle profitieren können.

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Hier setzt das neue gemeinsame Medienverbundprojekt in Koproduktion von SWR und Katholischer Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz e. V. an. "Das 3. Leben" zeigt, wie ältere Menschen leben, was ihren Alltag prägt, welche Probleme sie haben, vor welchen Herausforderungen sie stehen, welche Hoffnungen und Wünsche sie haben. Ziel dieses Projekts ist es, die Lebenswelten alter Menschen zu zeigen und zu verstehen und darüber hinaus herauszufinden, welche neuen Formen des Alters sich in der heutigen Zeit beobachten lassen.

Die dreißig Menschen werden mehrmals jährlich von einem Filmteam des SWR besucht. Zweimal jährlich finden Diskussionen der TeilnehmerInnen mit dem Wissenschaftlichen Beirat statt, dem führende GerontologInnen aus unterschiedlichen Bereichen angehören. In den Filmen, die im dritten Fernsehprogramm des SWR ausgestrahlt wurden, werden die vielfältigen Erfahrungen der TeilnehmerInnen am Langzeitprojekt dokumentiert.

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Die Filmreihe ist - wie die hohen Einschaltquoten und die vielen positiven Zuschauer-Reaktionen belegen - nicht nur hilfreich und interessant für ältere Menschen selbst, sondern auch Wissenschaft, Bildung und Seelsorge können Erkenntnisse gewinnen.

Im Herbst 2002 wird die Langzeitbeobachtung abgeschlossen. Dann beginnt die Auswertung des Projektes mit der Produktion von 15 weiteren Dokumentar-Filmen und einer Diskussionssendung, die im Herbst 2002 ausgestrahlt werden. Diese abschließende Staffel wird in Koproduktion zwischen dem SWR und der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Rheinland-Pfalz e. V. mit den (Erz-)Diözesen Freiburg, Rottenburg-Stuttgart, Speyer und Trier erstellt.

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Die Themen der geplanten Sendungen werden etwa der Umgang mit Schicksalsschlägen, die Auseinandersetzung mit der Sinnfrage, Einsamkeit oder Partner-Beziehungen im Alter sein. Sie stellen aber ebenso den Umgang mit Krankheit und Leid, Veränderungen und den eigenen Wurzeln in den Mittelpunkt, wie auch die Frage nach der Zukunft.

Die Katholische Erwachsenenbildung plant - für den Einsatz in der Erwachsenenbildung, in der Seniorenbildung, der Seesorge oder der Caritas - ein umfangreiches Medienpaket, das voraussichtlich die fünfzehn Dokumentarfilme als Video-Edition, zahlreiche Hintergrundinformationen zum Thema und umfangreiche Anregungen für den Einsatz in der pädagogischen Praxis enthalten wird. Dieses Medienpaket wird ab ca. Juni 2002 vorliegen.

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